Jahnallee 21 Leipziger Zentrum
Das Denkmalschutzobjekt Jahnallee 21 wurde um 1865 als Mehrfamilienhaus für den Holzhändler Johann August Senf erbaut. Das repräsentative Mietshaus befindet sich in geschlossener Bebauung und besitzt eine Tordurchfahrt, welche damals auch für Fuhrwerke genutzt wurde. Ein Pferdestall befand sich nämlich im Innenhof.
​
Bereits im Jahre 1914 erhielt jede Wohnung ein modernes „Wassercloset“ auf halber Treppe. Die Gewerbeeinheit im Erdgeschoss wurde um 1906 als einfache „Wurstküche“ genutzt, später befand sich hier die Gaststätte „Markranstädter Hof“ und in den 1980er Jahren das „Teehaus Langer“.
​
Besonderes Augenmerk wurde auf die denkmalgerechte Sanierung des Kulturdenkmals im Sinne des § 2 des Sächsischen Denkmalschutzgesetztes gelegt. Aufwendige Decken- und Wandbemalungen im Treppenhaus, welche dem dekorativen Jugendstil zuzuordnen sind, wurden mit Fachkenntnis und Fingerspitzengefühl größtenteils wieder hergestellt. Hochwertig ausgestattete Wohnungen mit zwei und drei Räumen und praktischen Zuschnitten, ideal für Paare und kleine Familien, bestimmten das Konzept der Projektentwicklung.